GPT (Generative Pre-trained Transformer)

GPT (Generative Pre-trained Transformer)

Definition:

GPT ste­ht für Gen­er­a­tive Pre-trained Trans­former und beze­ich­net eine Klasse von großen Sprach­mod­ellen, die von Ope­nAI entwick­elt wur­den. Diese Mod­elle sind darauf spezial­isiert, natür­liche Sprache zu ver­ste­hen und selb­st Texte zu erzeu­gen. Grund­lage ist die soge­nan­nte Trans­former-Architek­tur, die seit 2017 als Stan­dard in der mod­er­nen KI-Sprachver­ar­beitung gilt.

Wie funktioniert GPT?

Das Kürzel beschreibt bere­its die drei Kernprinzipien:

  • Gen­er­a­tive → GPT kann nicht nur analysieren, son­dern eigen­ständig neue Texte formulieren.

  • Pre-trained → Das Mod­ell wird zunächst auf riesi­gen Men­gen von Text­dat­en vor­trainiert und kann dadurch all­ge­meines Sprach­wis­sen aufbauen.

  • Trans­former → Eine spezielle Architek­tur, die beson­ders gut darin ist, Zusam­men­hänge und Abhängigkeit­en in Sprache zu erkennen.

Nach dem Pre-Train­ing lässt sich GPT für konkrete Auf­gaben wie Chat­bots, Über­set­zun­gen oder Textzusam­men­fas­sun­gen ein­set­zen – oft schon mit wenig zusät­zlichem Train­ing (Few-Shot oder Zero-Shot Learn­ing).

Einsatzgebiete von GPT:

GPT-Mod­elle find­en Anwen­dung in ein­er Vielzahl von Bere­ichen, darunter:

  • Chat­bots und virtuelle Assistenten

  • Automa­tisierte Tex­ter­stel­lung für Mar­ket­ing und Content

  • Über­set­zung und Sprachverständnis

  • Code-Gener­ierung und Softwareentwicklung

  • Date­n­analyse durch Zusam­men­fas­sun­gen kom­plex­er Inhalte

Vorteile von GPT:

Das Beson­dere an GPT ist die Viel­seit­igkeit. Das Mod­ell kann unter­schiedlich­ste Sprachauf­gaben ohne spezielles Train­ing lösen und dabei oft Ergeb­nisse liefern, die nahe an men­schlich­er Sprache liegen. Dadurch lassen sich Prozesse automa­tisieren, Kosten sparen und inno­v­a­tive Anwen­dun­gen entwickeln.

Unterschied zwischen GPT und klassischen Sprachmodellen

Während tra­di­tionelle Sprach­mod­elle meist auf kleinere Daten­sätze oder regel­basierte Ver­fahren angewiesen waren, set­zt GPT auf riesige Daten­men­gen und tiefe neu­ronale Net­ze. Das macht es deut­lich leistungsfähiger:

  • Klas­sis­che Mod­elle → eingeschränkt, oft auf einzelne Auf­gaben spezialisiert

  • GPT → flex­i­bel ein­set­zbar, gener­iert eigen­ständig Texte, erken­nt Kon­texte und Zusammenhänge

Verwandte Begriffe:

  • Trans­former

  • Large Lan­guage Mod­el (LLM)

  • Deep Learn­ing

  • Chat­G­PT




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